Ergebnisse der Tankkarten-Analyse 2016

Ergebnisse der Tankkarten-Analyse 2016: Keine absolute Zufriedenheit bei Fuhrparkleitern

Der Branchenbeobachter Dataforce hat zur jährlichen Segment-Analyse 28.570 Fuhrparkleiter zu Tankkarten befragt. Dabei ging es unter anderem darum wie viele Tankkarten benutzt werden, bei welchen Anbietern, und welche Rolle Zusatzleistungen und Service spielen. Das Ergebnis: Fuhrparkleiter sind meist unzufrieden mit ihrem Tankkartenanbieter – nur knapp die Hälfte der Unternehmen sind insgesamt zufrieden.

Die Spitzenplätze werden auch im Jahr 2016 von Aral (mit 24,3%) und EuroShell (mit 23,4%) belegt. Im Vergleich zum Vorjahr konnten sie ihre Werte sogar nochmals um 1-2 Punkte steigern. Auf dem dritten Platz findet sich die DKV mit 19,7%. Vor allem bei mittelgroßen Flotten mit 10-49 Fahrzeugen ist der Anbieter sehr beliebt: in diesem Bereich erreicht die DKV sogar Platz zwei hinter Aral. Esso landet auf Platz 5 und verbessert sich somit durch den Zuwachs bei Kleinflotten, wohingegen das Unternehmen bei großen Fuhrparks Verluste einstecken muss.

Die Mehrfachnutzung von Tankkarten ist vor allem bei Nutzern von Tankpool sehr beliebt: 60 Prozent der Tankpool-Nutzer besitzen noch eine weitere Karte und jeder Fünfte verwendet sogar eine dritte Karte. Im Gegensatz dazu besitzt nur knapp jeder zweite Aral-Nutzer eine weitere Tankkarte.
Insgesamt benutzen allerdings knapp 10 Prozent eine Karte weniger als im Vorjahr.

Weiter heißt es in der Analyse, dass Anbieter ein offenes Ohr für Kunden haben müssen, damit sie bei den großen Flotten einen großen Marktanteil erreichen können. Der Grund dafür: große Flotten äußern Wünsche wesentlich seltener als kleine und mittlere Flotten. Eine große Rolle spielen vor allem günstigere Preise, die Erweiterung des Tankstellennetzes und eine sorgfältige Bearbeitung von Servicefällen.